Landrat überreicht Baugenehmigung für Hövelsenner Kapelle

Mit Erdarbeiten begonnen

02.05.2014, 17:14 Uhr
Schriftführer Rudolf Rodenbröker, Europaabgeordneter Elmar Brok, Bürgermeister Michael Berens, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender Anton Rampsel
Schriftführer Rudolf Rodenbröker, Europaabgeordneter Elmar Brok, Bürgermeister Michael Berens, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender Anton Rampsel

Gute Nachricht für den Förderverein "Hövelsenner Kapelle": Landrat Manfred Müller überreichte heute vor Ort die offizielle Baugenehmigung für den Bau an der Ecke Sennestraße/Panzerringstraße. Die Gemeinde hatte zuvor den Grunderwerb sichergestellt und das Baugenehmigungsverfahren vorbereitet. Bürgermeister Michael Berens reichte die Unterlagen sofort an den erleichterten Vorsitzenden Anton Rampsel weiter, der mit seinem Team unmittelbar mit den Erdarbeiten beginnen konnte.

Bereits am ersten Tag wurden 250 Tonnen Schotter bewegt. Die Firma Schlotmann hatte dafür das Material gestiftet und die Erdfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die Kapelle wird 12 x 7 Meter umfassen und der alten Hövelsenner St. Joseph-Kirche nachempfunden, von der sie etwa 1.000 Meter entfernt liegt. Die ursprüngliche Kirche war von den Hövelsennern im Jahre 1923 errichtet worden und musste nach der Erweiterung des Truppenübungsplatzes weichen. Die letzte Messe war 1974, Anfang der 80er Jahre wurde sie gesprengt.
"Ich bin froh darüber, dass die neue Kapelle trotzdem auf der alten Gemarkung Hövelsenne und damit in der Nähe der noch vorhandenen Häuser liegt", freute sich Bürgermeister Michael Berens über den Baustart.  Er dankte dem Landrat ausdrücklich für die Unterstützung beim Baugenehmigungsverfahren. Landrat Manfred Müller sprach von einem Gebäude, das sowohl die christlichen Werte als auch Heimatliebe verkörpere. Der Europaabgeordnete Elmar Brok machte sich ebenfalls ein Bild von den beginnenden Bauarbeiten und wünschte dem aus seiner Sicht "wertvollen Projekt"  viel Erfolg. Die Arbeiten werden in den nächsten Monaten in Eigenleistung durchgeführt und ausschließlich durch Spenden finanziert.