Haushaltreden im Laufe der Jahre

HAUSHALTREDEN IM LAUFE DER JAHRE

FüR HöVELHOF - EHRLICH UND AKZENTUIERT

Meine Haushaltsreden sind immer ein Stück Zeitgeschichte und spiegeln nicht nur die finanzielle Situation der jeweiligen Jahre wider, sondern auch meine Einschätzung zu aktuellen politischen Begebenheiten. Ich lobe dabei stets unseren unkomplizierten "Hövelhofer Weg", der uns zu dem attraktiven Ort gebracht hat, den wir heute erleben dürfen. Ein schönes Wohnumfeld mit einer hervorragenden Infrastruktur. In Hövelhof wurde immer stark in Sicherheit, Bildung, Sport und kulturelles Leben investiert  Die besondere Verbindung von Ehrenamt und Gemeinde hat unsgegenseitig befruchtet. Auch das Angebot an Einzelhandel und hausärztlicher Versorgung ist in Hövelhof hervorragend.

Seit dem Jahre 2000 haben wir bis auf ein  zinsloses NRW-Bank-Darlehn keine Kredite aufgenommen und den Schuldenstand trotz hoher Investitionen von 10,5 Millionen Euro  auf 2,5 Millionen Euro verringert.

Durch unsere gute Wirtschaftspolitik haben wir dabei von den Gewerbesteuereinnahmen profitiert und somit in den letzten 15 Jahren nicht am Landestopf der Schlüsselzuweisungen gehangen. Allerdings mussten wir immer hohe Summen direkt an den Kreis und Landschaftsverband weiterleiten, auf deren Höhe und Verwendung wir keinen Einfluss hatten. Dieses ungerechte System habe ich in meinen Haushaltsreden immer wieder kritisiert. 

Häufig übe ich daher Kritik an den übergeordneten Stellen (insbesondere Landes- und Bezirksregierung), die unsere Selbstverwaltung immer mehr eingeschränkt und den Kommunen zu wenig Handlungspielräume gelassen haben. Insbesondere bei der wirtschaftlichen Entwicklung wurden wir viel zu viel gemaßregelt. Wir vor Ort wissen besser, wo wir eine Flächeninanspruchnahme rechtfertigen können und an welchen Stellen wir unsere Heimatlandschaft unbedingt schützen müssen. 

Demokratie fängt von unten an! Die nächst höhere Stelle sollte nur die Aufgaben wahrnehmen, die von der jeweils kleineren Einheit nicht geleistet werden kann. Insbesondere darf nicht mehr wie in bisherigem Umfang in die Planungshoheit der Gemeinden hineinregiert werden. Nur so können wir unsere Bürokraite wieder entschlacken und zu schnelleren Entscheidungen und Umsetzungen kommen. Auch sollten von Bund und Land nicht ständig neue Aufgaben erfunden werden, die sie von den Kommunen ohne entsprechende Finanzausstattung wahrnehmen lassen. Das lebensfremde Vergaberecht und die unzumutbaren Förderrichtlinien müssen dringend auf den Prüfstand.

Wir gehen daher weiterhin unseren geraden Weg und lassen uns von ideologischen Zeittrends nicht beirren. Für unsere Heimat, für die Menschen in Hövelhof!

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