Wertvolle Einblicke in den Schulalltag

Regierungspräsidentin Anna Bölling besucht Krollbachschule in Hövelhof

Die Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Detmold, Anna Bölling, hat bei einem Besuch der Krollbachschule in Hövelhof wertvolle Einblicke in den Schulalltag gewonnen. Bei einem Rundgang und Gesprächen mit der Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Vertretern der Gemeinde informierte sie sich über die besonderen pädagogischen Ansätze der Schule.

Regierungspräsidentin Anna Bölling (vorne Mitte) zu Besuch an der Krollbachschule: Gemeinsam mit der Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Vertretern der Gemeinde tauschte sie sich über die pädagogische Arbeit der Schule aus Regierungspräsidentin Anna Bölling (vorne Mitte) zu Besuch an der Krollbachschule: Gemeinsam mit der Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Vertretern der Gemeinde tauschte sie sich über die pädagogische Arbeit der Schule aus

Ein zentrales Thema war die Rolle der Hauptschule im gegliederten Schulsystem. In Deutschland existieren zwei Hauptmodelle der Sekundarstufe I: das gegliederte Schulsystem mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium sowie die integrierte Gesamtschule, in der alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen. Die Krollbachschule als Hauptschule bietet durch ihre spezifische Ausrichtung vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Die Schule setzt auf verschiedene Projekte, um ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen. Ein Beispiel dafür ist die Familienklasse, in der Kinder über einen Zeitraum von drei Monaten einmal wöchentlich gemeinsam mit einem Elternteil zur Schule kommen. Hier arbeiten sie an individuellen Zielen, reflektieren ihren Fortschritt und entwickeln sich Schritt für Schritt weiter. Auch die internationale Klasse ist ein wichtiger Baustein der Krollbachschule. Hier erlernen aktuell 28 Schülerinnen und Schüler aus zwölf Nationen Sprachkenntnisse und bereiten sich auf den Übergang in die Regelklassen vor. Neben der individuellen Betreuung spielt die praxisnahe Berufsorientierung eine zentrale Rolle. Hervorzuheben ist die Praktikumsklasse, in der die Kinder einmal wöchentlich in einem Betrieb arbeiten. Dieses Konzept hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen: Rund 90 Prozent wechseln nach der Schulzeit in eine Ausbildung. „Unsere Schülerinnen und Schüler können frühzeitig Berufserfahrungen sammeln, was ihnen den Einstieg ins Arbeitsleben deutlich erleichtert“, erklärt Schulleiter Michael Stolpmann. Auch Bürgermeister Michael Berens lobte die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Region: „Die Krollbachschule leistet hier vorbildliche Arbeit. Die Betriebe berichten uns, dass die Jugendlichen hervorragend auf das Berufsleben vorbereitet sind und sie sie gerne als Auszubildende übernehmen.“