Hövelhof investiert in die Zukunft der Wärmeversorgung

Gemeinde beteiligt sich mit 10 Prozent an der Nahwärme Hövelhof GmbH

Der Gemeinderat hat entschieden: Die Sennegemeinde Hövelhof beteiligt sich mit zehn Prozent an der Nahwärme Hövelhof GmbH. Damit unterstreicht die Kommune, wie wichtig ihr eine zukunftsfähige, klimafreundliche und vor allem verlässliche Wärmeversorgung ist.

Archivfoto zum Start der Nahwärmeverlegung aus dem Jahr 2022Archivfoto zum Start der Nahwärmeverlegung aus dem Jahr 2022

Die Entscheidung ist ein klares Signal: Hövelhof steht hinter dem Projekt Nahwärme als ein zusätzliches Angebot für die Hövelhofer Haushalte. Gemeinsam mit der Energieservice Westfalen Weser GmbH (ESW), Tochter der kommunaleigenen Westfalen Weser Energie, die sich ebenfalls mit 39,9 Prozent beteiligen möchte, entsteht eine starke Partnerschaft. Diese ermöglicht es, Einfluss auf wichtige Weichenstellungen bezüglich des Wärmenetzes zu nehmen – darunter auch die künftige Auswahl von Quartieren und die Festlegung einer verlässlichen Preisgestaltung. Die ESW wird sich dabei um die Kundengewinnung, Abrechnung und die dauerhafte Erreichbarkeit kümmern. „Nahwärme ist für uns ein Baustein, um Hövelhof zukunftssicher und unabhängig von fossilen Energien mit Wärme zu versorgen“, erklärt Bürgermeister Michael Berens. Die Gemeinde schafft mit ihrer Beteiligung Vertrauen und stärkt die Verlässlichkeit des Projekts. Die Beteiligungssumme beläuft sich auf 87.500 Euro. Bereits seit dem Jahr 2008 versorgt die Holzheizkraftwerk Hövelhof GmbH Kunden im Gewerbegebiet Nord mit leitungsgebundener Wärme. Durch die Gründung der Nahwärme Hövelhof GmbH, einer 100-prozentigen Tochterfirma der Holzheizkraftwerk Hövelhof GmbH im Jahr 2022, wurde die Wärmeversorgung in Richtung Sennebad und Schulzentrum, sowie zum Neubaugebiet Portemeiers Kreuz ausgebaut. Weitere Ausbauschritte sind zukünftig geplant.