Weihbischof Holtkotte zu Gast in der Sennebücherei

Austausch mit Mitarbeitenden der katholischen Büchereien in der Region

Die Sennebücherei in Hövelhof konnte jetzt einen besonderen Gast begrüßen: Weihbischof Josef Holtkotte traf sich im Rahmen seiner Visitationsreise durch das Dekanat Büren-Delbrück mit Mitarbeitenden aus den katholischen Büchereien in Delbrück, Ostenland und Hövelhof, um sich über deren Arbeit, aktuelle Herausforderungen und neue Entwicklungen auszutauschen.
 (v. l.): Leiterin der Büchereifachstelle des Erzbistums Paderborn Elisabeth Lappe-Oeynhausen, die Büchereimitarbeiterinnen Marietheres Brüggemeier und Johanna Hagenhoff, Büchereileitung Ostenland Marita Lange-Laskowski, Büchereileitung Delbrück Anja Schi (v. l.): Leiterin der Büchereifachstelle des Erzbistums Paderborn Elisabeth Lappe-Oeynhausen, die Büchereimitarbeiterinnen Marietheres Brüggemeier und Johanna Hagenhoff, Büchereileitung Ostenland Marita Lange-Laskowski, Büchereileitung Delbrück Anja Schi
Insgesamt engagieren sich rund 122 Ehrenamtliche in den katholischen Büchereien des Pastoren Raums. Ihr Einsatz geht dabei weit über die reine Ausleihe hinaus: Sie fördern Lese- und Sprachkompetenz durch Vorlese-Angebote und Sommer-Leseclubs, organisieren Lesungen und Workshops und arbeiten eng mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zusammen. Mehr als 63.000 Besuche in 2024 belegen die große Bedeutung der Angebote. Doch die Büchereien leisten nicht nur Bildungsarbeit, sie übernehmen auch eine wichtige soziale Funktion. Sie bringen Menschen zusammen und fördern das Miteinander. Von dieser Vielfalt zeigte sich Weihbischof Holtkotte beeindruckt: „Es ist gut, dass wir solche Orte haben. Sie ermöglichen Austausch, Nähe und Teilhabe“. Sein besonderer Dank galt den vielen Engagierten: „Das alles lebt vom Ehrenamt. Danke, dass Sie Ihren Dienst tun!“ Ein Beispiel für ein zukunftsorientiertes Modell erlebte der Weihbischof am Ort des Treffens selbst, denn die Sennebücherei wird in gemeinsamer Trägerschaft von Kirche und Kommune geführt. Die Gemeinde Hövelhof stellt die Räumlichkeiten und hauptamtliches Personal bereit, während das Ehrenamt weiterhin eine tragende Rolle spielt. Bürgermeister Michael Berens betonte: „Es ist bemerkenswert, wie gut das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt hier funktioniert.“ Denn klar sei: Allein könne das Ehrenamt die vielfältigen Aufgaben moderner Büchereien kaum noch bewältigen. In Hövelhof werde daher ein moderner Weg gegangen, der auch für andere Orte beispielgebend sein könne.