Naturschatz Senne



Unsere Senne gehört zu den größten Naturschätzen Deutschlands. Sie ist eine beeindruckende Kulturlandschaft mit einer Vielzahl von geschützen Arten. Fauna und Flora bieten ein atemberaubendes Schauspiel der Schöpfung.

Unsere Ahnen haben vor 350 Jahren mit harter Arbeit dafür gesorgt, dass sich die Senne heute so phantatisch darstellt, wie wir sie kennen. Das Gebiet des heutigen Truppenübungsplatzes wird gemeinsam durch Bundesvermögensamt, Forstamt Senne, Militär, Biologischer Station, Jägern und weiteren ehrenamtlichen Helfern gepflegt. Nur durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln und natürlich den beliebten Heidschnucken können wir die einzigartigen Heide- und Offenlandflächen erhalten. Würden die Flächen der freien Vegetation überlassen, besteht die Gefahr des Zuwucherns. Die hier nicht standortgerechte "Spätblühende Traubenkirsche" würde sich ausbreiten und viele heimsche Pflanzenarten verdrängen. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass die Sennelandschaft nicht verurwaldet. Sie muss weiter gepflegt werden und in unseren Händen bleiben! Sie ist unser Schatz und unsere Heimat!


Enorme Steigerung der Waldgebiete

Zur Senne zählt nicht nur der heutige Truppenübungsplatz, sondern das gesamte Gemeindegebiet. Nicht umsonst trägt unser Gemeindewappen die Farbe "grün". Sie steht für den Wald- und Wiesenreichtum von Hövelhof.


Der Hövelhofer Forst dient als Brut- und Unterkunftsstätte zahlreicher Tierarten. Es ist eine große Freude, hier auch Wandern oder Joggen zu dürfen. Die gemeindlichen Waldflächen sind in den letzten Jahren quantitativ und qualitativ enorm gewachsen:
  • 2004: 15,40 Quadratkilometer
  • 2015: 21,67 Quadratkilometer
  • Steigerung: + 6,27 qkm
Gleichzeitig werden die vorhandenen Nadelmonokulturen sukzessive zu einem Mischwald mit heimischem Laubgehölz umgebaut. Dies dauert seine Zeit, wird der nachfolgenden Generation allerdings ein großes Geschenk sein!



Mehr Raum für unsere Bäche


Im Gemeindewappen steht auch ein Bachsymbol. Unsere heimischen Bäche befinden sich in einem ökologisch sehr reinen Zustand und beherbergen geschützte Tierarten. Die Gemeinde ist bestrebt den Gewässern in Zusammenarbeit mit den Landwirten wieder mehr Raum zu geben. So haben wir Teile des Schwarzwasserbaches am Park Verriéres wieder geöffnet. Auch im weiteren Verlauf des Baches in Höhe "Am Brande" wurden Ausweitungen des Gewässers geschaffen. Gleichfalls wruden am Holtebach im Bereich Fichtenweg wieder mehr Raum geben.
Diese Maßnahmen dienen besonders dem Hochwasserschutz für Hövelhof und Espeln. Hierfür wurden kürzlich Hochwasserbecken am Krollbach zwischen Sennestraße und Staumühler Straße sowie in der Moosheide err
ichtet. Hier entstanden ökologisch sehr wertvolle Feuchtwiesen.



Die Landwirtschaft hat einen wesentlichen Anteil an der Schaffung unserer schönen Kulturlandschaft.
Wir wissen um die lebensnotwendigen Aufgaben der Landwirtschaft und unterstützen sie in ihren Anliegen für eine Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Sie kooperiert auch mit den Vertretern auch eng bei den Themen Natur- und Klimaschutz.


Hubertus Beringmeier (58), Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes:
„Nach dem Hochwasserereignissen 2007 haben unser Bürgermeister Michael Berens und die CDU Maßnahmen ergriffen, die hier an der Ems in Espeln für Sicherheit sorgen: Zusammen haben wir das Projekt „Blühstreifen“ und geben damit vielen Insekten einen Nahrungs- und Vegetationsraum.“