Gütesiegel "Familiengerechte Kommune"

Hövelhof wurde 2013 als eine der ersten Kommunen in Deutschland mit dem Gütesiegel "Familiengerechte Kommune" ausgezeichnet. Dies war eine deutliche Bestätigung der bisherigen Arbeit und ist gleichzeitig Leitbild für die Zukunft. 2017 haben wir das Audit wiederholt und wurden wiederum als familiengerecht zertifiziert.

www.hoevelhof.de/de/hoevelhof/familie-und-soziales/familiengerechte-kommune.php



Hövelhofer Familienbegriff:

"Der Begriff der Familie ist weitreichend zu verstehen. Zu einer Familie gehören mindestens zwei Mitglieder. Die Mitglieder der Familie gehören meist unterschiedlichen Generationen an. Dabei kommt es nicht darauf an, dass alle Familienmitglieder unter einem Dach wohnen. Die Mitglieder der Familie tragen füreinander Verantwortung. Die Formen der Familie sind dabei vielfältig wie noch nie zuvor."

Oberste Ziele für unsere Familien:

  •  Ein gutes Wohnumfeld und viel Lebensqualität in Hövelhof!

  •  Bedarfgsgerechte Betreuungs- und Bildungsangebote für alle Generationen!

     


Spielplätze:

Im Jahr 2013 wurde mit der Erstellung eines Spielflächenkonzeptes begonnen. So wurde der Spielplatz Kleestraße, Emssiedlung (links)  und Hermann-Löns-Platz (rechts) mit einer starken Bürgerbeteiligung überarbeitet. In Planungswerkstätten haben Eltern und Kinder Ideen entwickelt und Modelle gefertigt.

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

Die in einer Zukunftswerkstatt entstandenen Ideen der Kinder und Jugendlichen wurden zum Teil bereits umgesetzt. So konnte auf Initiative der Jugendlichen ein attraktiver Raum für die Jugendarbeit im Ortsteil Espeln geschaffen werden. Am Basketballplatz neben dem HOT wurde auf großen Wunsch der Jugendlichen eine Beleuchtungsanlage installiert. Zuvor war bereits das gesamte HOT-Außengelände mit Skaterbahn, Soccerfeld und Chill-Hütte ausgestattet worden. Im HOT wurde von musikbegeisterten Jugendlichen ein Tonstudio eingerichtet. 



 

Weitere Maßnahmen für unsere Familien

 

  • Gewaltprävention:
    Vom Arbeitskreis "Suchtprobleme von Jugendlichen" wurde eine Erhebung zum Thema Gewalt initiiert. Diese wird durchgeführt von einer Studentin der KatHO Paderborn und soll zur Vorbeugung von Gewalttätigkeiten beitragen.
  • Familienradar: Über die Internetseite der Gemeinde Hövelhof kann der sog. "Familienradar" mit  Angeboten, Ansprechpartnern und Adressen bezüglich familienrelevanter Themen und Fragestellungen aufgerufen werden.
  • Bessere Vernetzung aller Akteure bei Nachfragen zu Betreuungsmöglichkeiten für KinderTräger und Leitungen aller Hövelhofer Kindertageseinrichtungen haben sich zur Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für die Vergabe von Kita-Plätzen abgesprochen. Die Organisation eines Informationsabends gemeinsam mit Vertretern der Kindertagespflege im Anmeldeverfahren führt zu einer guten Vernetzung der Angebote.
  • U3 Ausbau:
    Alle Einrichtungen der Gemeinde Hövelhof bieten Gruppenformen und Platzkapazitäten an, die nach der Kindergartenbedarfsplanung als bedarfsgerecht festgelegt worden sind.
  • Betreuungsangebote in den sog. "Randzeiten":
    Vom kommunalen Familienzentrum Schatenstraße wurde eine Erhebung zu den Bedarfen durchgeführt. Nach Auswertung der Erhebung sollen zukünftig in den Kindergärten auch Betreuungszeiten außerhalb der Regelzeiten angeboten werden.
  • Sommerferienbetreuung HOT:
    Seit 2013 findet eine zweiwöchige Sommerferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter statt. Diese wird vom HOT organisiert und terminlich auf die bereits bestehenden Angebote der Schulen und Kindergärten abgestimmt.
  • Starter BANG:
    Mit dem Projekt BANG STARTER versucht das BANG® ("Berufliches Ausbildungs-Netzwerk im Gewerbebereich") Jugendliche ohne Schulabschluss oder ohne eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle auf eine Ausbildung vorzubereiten. Mit Erfolg: 75 % der Teilnehmer des BANG STARTER Projektes  konnten an Unternehmen vermittelt werden.
  • Sprachprojekte: Von den beteiligten Einrichtungen (Kirchschule, Kindergarten Schulstraße und Familienzentrum Schatenstraße) wurden gute Ergebnisse erzielt werden. Die Projekte sind noch nicht abgeschlossen. Damit alle Kindertageseinrichtungen und Grundschulen vor Ort von den Projekten profitieren können, wird im Besprechungskreis "Grundschulleitungen-Kita Leitungen" über die erzielten Ergebnisse berichtet.