Henkenplatz
Vorher:
Der heutige Henkenplatz wird durch die Schlossstraße getrennt und wurde in zwei Bauabschnitten umgebaut. Zumächst wurde der östliche Bereich (früher Sparkassenplatz genannt) angegangen: Es dominierte das Grau. Beide Platzhälften waren unattraktive Parkplätze und hatten keinerlei Aufenthaltsqualität.
Durch die Reduzierung von rd. 20 ungeordneten Parkplätzen auf 10 geordnete Parkplätze entstand erstmalig ausreichender Raum für einen zuvor nicht vorhandenen barrierefreien Fußgängerbereich sowie für Außengastronomie. Die ehemals baumlose Fläche erhielt im Raster gesetzten Schirmplatanen, was dem Stadtraum einen besonderen Charakter verleiht. 2019 folgte dann der westliche Bereich (vor dem China-Restaurant).
Eine nicht mehr genutzte Park&Ride-Anlage, eine unstrukturierte Pflanzfläche und ein sanierungsbedürftiger Brunnen wurden durch eine große klar strukturierte Platzfläche ersetzt. . Ein modernes Wasserspiel umrahmt von Schirmplatanen bestimmt den Platzcharakter, so dass die östlich und westliche Seite eine Einheit bilden.
Östlicher Henkenplatz vorher: |
Westlicher Henkenplatz vorher: |
Planung:
Umbau:
Einweihung (Juni 2018):
Privatspender haben 55.000 Euro aufgebracht, um die vom irischen Künstler Alan Ryan Hall gefertigte und in Bronze gegossene Herde aus Heidschnucken, Ziegenbock und Schäfer zu finanzieren. So etwas gibt es nur in Hövelhof: Eine enge Verbundenheit von Bürgern und Wirtschaft mit ihrer Heimatkommune!
Nachher:
Mit dem Namen „Henkenplatz“ machen wir deutlich, dass uns auch die Historie nicht egal, sondern bewusst ist, dass wir auf dem Fundament unserer Vorfahren wirken. Der Name leuchtet jetzt an jedem Abend mitten in Hövelhofs Herzen. Denken wir im Vorbeifahren immer daran: Nichts ist selbstverständlich!
Hier noch einmal ein Vergleich von oben für den westlichen Henkenplatz:
Aus dem bisherigen Park- and Rideplatz wurde ein Schmuckstück mit hoher Aufenthaltsqualität, der innerhalb kürzester Zeit wie von selbst von der Bevölkerung erobert wurde. Kinder spielen im Brunnen, Erwachsene ruhen auf den Bänken, Touristen schießen Fotos an den Bronzefiguren.