Heute hat die Gemeinde Hövelhof Besuch aus Spanien erhalten: Bürgermeister Jan Santaló i Lloret und sein Stellvertreter Pol Santaló i Lloret aus der katalanischen Gemeinde L’Ametlla del Vallès sind bis morgen zu Gast, um über eine mögliche Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen zu sprechen. Ausgangspunkt für die Überlegungen war die erfolgreiche Bildungskooperation zwischen der Franz-Stock-Realschule und dem Institut Eugeni Xammar. Die katalanische Gemeinde schlug daraufhin eine mögliche Partnerschaft vor, um die Kooperation auch auf andere Bereiche auszudehnen.
Bürgermeister Michael Berens nahm die Einladung seines Amtskollegen gerne an und reiste Ende Mai nach L’Ametlla del Vallès: „Ich war sehr gespannt auf die Gemeinde und ihre Menschen. Vor Ort war ich beeindruckt von der Schönheit des Ortes und der Offenheit der Bürger. Es war schnell klar, dass es hier viele Gemeinsamkeiten gibt, auf denen wir eine Partnerschaft aufbauen könnten. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch viele Hövelhofer Freude an einem Austausch haben würden.“ Jetzt sind die spanischen Gäste in Hövelhof, um sich ebenfalls einen Eindruck zu verschaffen und die Gespräche über eine mögliche Partnerschaft fortzusetzen. Das Programm bietet heute und morgen viele Gelegenheiten, die Sennegemeinde näher kennenzulernen. Nach einem herzlichen Empfang im Rathaus, gefolgt von einer Führung durch die Verwaltung, haben die Gäste bereits einige Höhepunkte erlebt. Auf dem Programm stehen weitere Besichtigungen, darunter das neue Sennebad, die Heidschnucken-Schäferei, das Ems-Infozentrum und die Hövelsenner Kapelle. Ein weiterer Programmpunkt ist die Teilnahme an der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, in der die Delegation ihre Visionen und Ideen für die Partnerschaft präsentieren wird. Bürgermeister Jan Santaló i Lloret äußerte sich sehr erfreut über die bisherigen Gespräche: „Wir wurden von Bürgermeister Berens und dem Team des Rathauses sehr herzlich empfangen und sie waren sofort offen für unsere Idee einer Partnerschaft. Für uns ist die Zusammenarbeit zwischen europäischen Kommunen besonders wichtig, weil wir dadurch die Möglichkeit haben, voneinander zu lernen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Natürlich braucht so ein Prozess Zeit, aber wir freuen uns darauf, uns noch besser kennenzulernen.“ Themen wie Wirtschaft, Kultur, Sport und kulinarische Traditionen seien für ihn spannende Bereiche, die großes Potenzial für eine zukünftige Kooperation bieten. Darüber hinaus könnten auch der Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der politische Austausch wertvolle Aspekte der zukünftigen Zusammenarbeit sein, die beide Seiten in Betracht ziehen.