Im Rahmen eines „1.000-Bäume-Programms“ stellte die Gemeindeverwaltung allen Hövelhofer Haushalten mit passendem Grundstück je zwei Bäume kostenfrei zur Verfügung. Sie konnten zwischen Laub- und Obstbäumen wählen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben das Angebot wahrgenommen: Insgesamt 575 Bäume, darunter 155 Laubbäume und 420 Obstbäume, hat das Team des Bauhofs am vergangenen Freitag verteilt.
Im Jahr 2021 hat die Gemeinde das Programm erstmals durchgeführt. „Das Interesse war sehr groß, darum haben wir uns für eine Neuauflage entschieden“, sagt Klimaschutzmanager Moritz Pucker. „In diesem Jahr sind die Bäume älter und kräftiger, sie sind etwa drei Meter groß.“ Die Baumsorten habe die Klimakomission festgelegt. Insgesamt 84 Eichen und 71 Linden sowie 134 Apfel-, 85 Birn-, 96 Kirsch- und 105 Pflaumenbäume habe der Bauhof herausgegeben. „Aufgrund der Menge an Obstbäumen waren viele verschiedene Sorten vertreten, auch alte Sorten wie ‚Büttners Rote Knorpelsüßkirsche‘ oder die Apfelsorte ‚Schöner aus Nordhausen‘. Bei den älteren Sorten war die Nachfrage besonders hoch“, berichtet Pucker. Das Vorweihnachtsgeschenk für die Hövelhofer Haushalte stellte die Klimakomission zur Verfügung. „Bäume sind für das Klima von großer Bedeutung. Daher freut es mich sehr, dass die Hövelhofer das Angebot so gut annehmen und mit der Pflanzung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Bürgermeister Michael Berens als Vorsitzender der Klimakommission. Die Lieferung erfolgte durch die Baumschule Jurgelucks aus Bad Lippspringe. Für die Abholung hatte der Bauhof eine Art „Drive-In“ eingerichtet. Die Mitarbeitenden halfen beim Verladen und gaben eine Kurzanleitung zur Pflanzung und Pflege.